15. November 1985

Föhn

von Julius Pohl

Regie: Franz Wagner

Föhn - Plakat

Der „Jackele“ ist das behinderte Kind der ledigen Magd Theres. Der Vater, ein reicher Bauernsohn und später Bürgermeister, hätte die Magd sogleich geheiratet, aber in der Zeit (1918) ist daran nicht zu denken. Die Mutter verschweigt den Namen des Vaters und bringt die Dorfgemeinschaft dazu, Mutter und Kind aus dem Dorf vertreiben zu wollen. Großbauer Dummler treibt das böse Spiel an – aus durchsichtigen Gründen. Er will sich den Grund, auf dem die ledige Magd mit ihrem Sohn wohnt aneignen. Der Bürgermeister sieht dies anders …
Der Föhn wird zum Sinnbild der seelischen Zustände. Er bricht Lawinen los und vernichtet das, was Menschen sich mühsam aufgebaut haben. Theres war außerdem mit einem Jäger verheiratet, den man erschossen hat. Auch dieser Täter muss sich innerhalb des Dorfes befinden. Am Ende wird es eine Tote geben.

Bilder der Aufführung
Schlagworte DramatikFöhn