Dieser Starkbieranstich stand unter dem für 2009 und Penzberg so bezeichnenden Vorzeichen: „Abgebrannt“ Ein abgebranntes Rathaus, eine leere Stadtkasse, ein vor dem Verkauf stehendes Krankenhaus, ein zum Kauf stehender Campendonk-Nachlass und die vielen Aufgaben, die dringend einer Lösung bedürfen.
Mitten drin: Altpenzberger, denen die Veränderungen in der Stadt reichlich suspekt sind, einige Neubürger, die mit akademischer Arroganz jenseits der Realitäten gelandet sind, verzogene und verkommene „Hundskribben“, die mit ihrem Vandalismus zur Bildung einer Bürgerwehr führen und ein Bürgermeister der an der Welt zu (ver-)zweifeln beginnt.
Das Ganze spielte auf der gefühlten Ewigkeitsbaustelle Stadtplatz / Innenstadt, wo auch Bruder Servatius eine kraftvolle Fastenpredigt hielt und die Stadt- und Bergknappenkapelle das Starkbier zum Schäumen brachte.