Der Wahnsinn scheint normal zu werden: Schon nach 10 Stunden waren alle regulären Vorstellungen ausverkauft, die Zusatzvorstellungen nach 24 Stunden, so dass wir zur Premiere nochmal drei Vorstellungen anbieten konnten, die sich aber auch nicht lange im Vorverkauf hielten. So kam das Stück 13 Mal zur Aufführung. (Davon 6 Mal im Jahr 2016)
Entweder wird es Zeit, dass wir wieder in der Stadthalle unserem Publikumsandrang gerecht werden können, oder dies wird auch nichts nützen, da unser Publikum die Vorzüge der kleinen Probebühne noch mehr entdeckt hat. Wie dem auch sei; nicht nur der Vorverkauf, auch die Inszenierung war ein voller Erfolg.
Dabei ist die Handlung nicht gerade weihnachtlich: Der Hausherr auf einem französischen Landsitz wird mit einem Messer im Rücken aufgefunden. Die acht Frauen, die teils gewollt, teils ungewollt nun aufeinander treffen, sind allesamt verdächtig und können sich nicht in jedem Fall ausstehen. Die meisten sind verwandt.
Jetzt, da die Nerven blank liegen, tun sich seelische Abgründe auf und eine nach der anderen verfängt sich in einem Netz aus Lügen, Heimlichkeiten und Intrigen. Wer war nun der hinterlistige Mörder? Wird es weitere Opfer unter den Anwesenden geben? Wo ist das Rattengift? Warum ist das Tor zum Grundstück fest verschlossen? Auch für geübte Kriminalisten ist das Endergebnis dann doch überraschend.