Ein junger Mann stand vor Gericht. Er soll seinen Vater kaltblütig erstochen haben. Die Beweise waren bestechend klar, das Milieu des heruntergekommenen Viertels, aus denen der Mann kommt, eliminierten letzte Zweifel. Nun ist es Zeit für die Geschworenen ihr Urteil zu fällen.
Michael Ende hat diesen mystischen Stoff Anfang der 80er Jahre aufgegriffen. Einzelne Handlungsstränge der alten Sage wurden neu geknüpft und von Michael Ende in die Zeit vor und während des Dreißigjährigen Kriegs verlegt.
Im „Goggolori“ bekämpfen sich drei Figuren unterschiedlicher geistiger Positionen unversöhnlich. Zum einen die Ullerin, eine Dorfhexe, die notfalls auch mit dem Teufel paktiert.
Der hinterlistige Rammelmeyer, Inhaber der “Schwarzen Katz’”, hat dafür gesorgt, dass der Wirt von der „Blauen Gans” einsitzen muss. Gelungen ist ihm dies durch die Anzeige einer kleinen Sperrstundenübertretung. Doch damit nicht genug: Der Ganswirt hat seit Ewigkeiten keinen Gast mehr gesehen und steht samt seinem heruntergekommenen Gasthaus vor der Pleite.
100 Jahre Theaterverein – ein Grund zum Feiern. Gründungsmitglieder konnten wir leider nicht mehr aufbieten, aber auch mit all den aktiven und fördernden Mitgliedern, den Gönneren, befreundeten Vereinen und Gruppierungen und den Verantwortlichen von Kultur und Politik in Penzberg war die Stadthalle voll besetzt.
Rosa und Hans Zach waren fast 30 Jahre verheiratet. Er tyrannisierte sie mit seinem Alkoholismus und mit Gewalt, sie bestrafte ihn mit Kälte und Ablehnung. Als sie ihn brennend auf der Küchenbank liegen sieht und hilflos sterben lässt, glaubt sie, das „Ungeheuer“ los zu sein.
Oliver wächst in einem Waisenhaus auf. Seine Herkunft bleibt im Dunkeln. Harte Arbeit und wenig Essen prägen seinen Alltag. Als er in Ungnade fällt wird er an einen Bestatter verkauft, wo es ihm noch schlechter geht. Er reißt aus und landet in den Fängen des Ganoven Fagin in der Londoner Unterwelt.
Zum 100-jährigen Jubiläum der Oberlandler stellte im Stadtmuseum Penzberg, das in einem ehemaligen Bergarbeiterhaus untergebracht ist, der Verein eine umfassende Retrospektive zusammen. Neben der Erinnerung an besondere Highlights ehemaliger Inszenierungen und die Personen, die damit verbunden waren und sind, konnten die Besucher auch einen Blick hinter die Kulissen wagen.
Gutsbesitzer Puntila führt zwei Leben: Im besoffenen Zustand trägt er Hirschkäfer über die Straße und ist ein Mensch, der sich mit allen Menschen (vor allem den weiblichen) vereinigen will. In nüchternem Zustand ist er ein gnadenloser, eiskalter Choleriker.