Voll den Blues

10. April 2001 2000 - 2005, Stücke

Mit "Voll den Blues" wurde der erste Versuch gestartet eine neue Jugendgruppe zu gründen, nachdem das „Bündel“ (aus den 90er Jahren) sich weitgehend zerstreut hatte. Es ist die Geschichte des Jungen, der sich "Blues" nennt. Er ist neu in den Ort gezogen und scheint äußerst kontaktfreudig. Seine direkte, aber auch ziemlich großspurige Art stößt in der Clique nicht nur auf Sympathie. Bald kommen die Jugendlichen hinter das Geheimnis seiner Dauereuphorie: "Blues" schluckt nämlich Ecstasy.

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Starkbieranstich 2001

15. März 2001 2000 - 2005, Stücke

Rund um einen Fastenprediger und mehrere Starkbierratschen wurde das Penzberger Geschehen und die Polit-Prominenz ganz ortsbezogen auf die Schippe genommen. Bei Zwischenmusik kam fast schon Bierzeltstimmung auf in der Stadthalle. Zu dieser Zeit gab es auch noch eine echte Penzberger Brauerei, so dass original Penzberger Starkbier ausgeschenkt werden konnte. Für die kommenden Jahre wurde der „Penzberger Nockerberg“ „privatisiert“ und bis 2009 nicht mehr von den Oberlandlern betrieben.

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Biedermann und die Brandstifter

20. November 2000 2000 - 2005, Stücke

Das Stück wird oft als „Lehrstück ohne Lehre“ bezeichnet. Denn das Ergebnis ist ebenso nutzlos wie vermeidbar. Gottlieb Biedermann, lässt sehenden Auges Brandstifter in sein Haus, um von ihnen verschont zu werden. Willensschwach und ängstlich ist er nicht in der Lage dem Treiben Einhalt zu gebieten. Am Ende brennt sein Haus und die ganze Stadt. Das Stück entlarvt präzise eine Geisteshaltung, die der Technik des Totalitären zum Erfolg verhilft. Bidermann und die Brandstifter - eine politische Parabel, die ihre kritische Kraft nicht aus der Entlarvung der Lüge bezieht, sondern aus der Inszenierung der biedermännischen Wehrlosigkeit gegenüber Verbrechern, die von Anfang an sagen, was sie wirklich wollen.

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Weibsteufel

2. November 2000 2000 - 2005, Stücke

Ein junges Paar lebt in einer grenznahen Hütte in den Bergen, dealt mit Schmuggelgut, plant ein Haus im Tal, nur ein Kind stellt sich nicht ein. Ein Grenzjäger schleicht ums Haus, der Mann will, dass die Frau ihn ablenkt. Die Frau fängt Feuer, stellt sich mit dem feschen Neuen ein Leben und ein Kind vor. Als der einen Rückzieher macht, hetzt die Enttäuschte die Männer gegeneinander auf. Am Ende liegt der Mann erstochen, der Grenzjäger kommt vor Gericht, und die Frau wird sich den Reichtum sichern.

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Walla-Waller

9. Juli 2000 2000 - 2005, Stücke

Im Walchensee gibt es einen riesigen Waller (Wels), der so groß ist, dass er seine Schwanzflosse im Maul hält. Sollte er der sittlichen Verwahrlosung im Land überdrüssig werden, wird er seine Flosse loslassen. Sie wird daraufhin den Kesselberg zertrümmern und das ganze Alpenvorland wird überflutet. Neugierige Schatztaucher verschlingt er mit den Worten „Gründst du mich, so schlünd ich dich!“ Diese Sage aus dem Oberland hat Paul Herdrich mit dem Ende der Herrschaft des Baiernherzogs Tassilo dem III. im frühen Mittelalter verknüpft. Den unbekannten Verbleib seiner Töchter verknüpfte er mit der Sage vom Waller und formte daraus ein Kindermusical. Der Penzberger Schauspieler und Regisseur Tom Richter verfasste die Musik dazu.

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Die Komödianten

17. April 2000 2000 - 2005, Stücke

Komödianten schlagen ihre Zelte am Rande eines Dorfes auf. Alles läuft wie gewohnt, bis plötzlich drei skurrile Gestalten aus dem Dorf auftauchen und ihnen unmissverständlich zu verstehen geben, dass sie nicht erwünscht seien und deshalb unverzüglich zu verschwinden hätten. Den Drohungen der Drei zum Trotz, beschließt der Direktor, die Vorstellung wie gewohnt stattfinden zu lassen. Doch das Zelt bleibt leer, kein einziger Zuschauer war gekommen. Die Komödianten versuchen nun Kontakt zu den Bewohnern herzustellen, aber man trifft nur auf verschlossene Türen und verängstigte Menschen.

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Georg Jennerwein

5. November 1999 1999 und älter, Stücke

Nach der Uraufführung 1958 und der Inszenierung von 1977 die 3. Jennerweininszenierung der Oberlandler. Der Autor Stöger-Ostin war Ehrenmitglied des Vereins. Er unternahm den Versuch einen realistischen Jennerwein zu zeigen – nicht als Märtyer oder Kriminellen. Der bayerische Nationalheld und Wilderer stammte aus ärmlichen Verhältnissen, sein Vater wurde von königlichen Jägern als Wilderer erschossen.

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Kulturpreis

Das Oberlandler Volkstheater Penzberg wurde im Jahr 1999 zusammen mit dem Autor und Wahl-Penzberger Max Kruse mit dem ersten Kulturpreis der Stadt Penzberg ausgezeichnet. Dies empfanden wir als große Ehre und intensivierte noch den Kontakt Kruses mit dem Theaterverein. Die Oberlandler haben mittlerweile schon einige von Kruses Geschichten aufgeführt.

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Urmel aus dem Eis

Das durch die Augsburger Puppenkiste bekannte Stück ist die Geschichte von Professor Habakuk Tibatong und seiner Tiersprechschule auf der Insel Titiwu. Eines Tages wird ein Eisberg mit einem eingefrorenen Urmel-Ei angeschwemmt; nach einigen Tagen mühsamen Brütens schlüpft daraus ein freches Urmel-Baby; dieses wird nach einem dummen Brief des Professors an seinen wissenschaftlichen Widersacher bald darauf von König Pumponell gejagt.

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Wenn der Hahn kräht

Große Dinge passieren nicht, wenn der Hahn kräht, aber viel Gaudi um menschliche Verwicklungen, ein bisschen Liebe, ein wenig Gier, Eitelkeit und Einfältigkeit. An den „zerbrochenen Krug“ angelehnt, wird der Bürgermeister beim misslungenen Fensterlversuch erwischt und mit einer Mistgabel verletzt. Der Viechdoktor soll helfen, die Tochter und der Hausknecht Martl ahnen Schlimmes und helfen beim Verschleiern. Der arme Schneider Witt, der unter der Fuchtel seines Hausdrachens arg leidet, hat andere Sorgen und hilft dem Gendarm bei der Aufklärung nur wenig.

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