Kaum ist die Frau des Sattlermeisters Bitterwolf verstorben, streiten die Verwandten beim Leichenschmaus schon um ihre Habseligkeiten. Allen voran ist es die Schwägerin Balbina, die sich bei Bitterwolf einquartiert und ihre dubiosen Machenschaften in seinem Unternehmen weiterführt. Sie verkauft Spielautomaten, vertreibt pornographische Bilder und organisiert Wallfahrten – jedes Mittel ist ihr recht, wenn es nur genug Geld einbringt. Bitterwolf wird mehr und mehr in ihre dunklen Geschäfte hineingezogen, denn sie hat nicht nur das Kommando im Haus übernommen, sondern ihn auch in finanzielle Abhängigkeit gebracht. Nur die junge Magd Annerl macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie erhofft sich, durch eine Verbindung mit Bitterwolf endlich zu Reichtum zu kommen. Seinem Sohn Hubert gibt sie den Laufpass, um die Geliebte Bitterwolfs zu werden, der sie bloß erotisch ausbeutet. Aber die Rechnungen gehen allesamt nicht auf.