Emil aus Neustadt darf in den Ferien seine Großmutter besuchen. Dafür geht’s mit dem Zug nach Berlin. Nachdem er kurz eingeschlafen ist, sind seine 140 Mark, die Emil seiner Oma geben soll, verschwunden.
Der einzige Herr in seinem Abteil hat den Zug gerade verlassen. Dieser hat die Rechnung aber ohne Emil gemacht: Der nimmt die Verfolgung auf und freundet sich schnell mit Gustav an, der schnell den „Professor“ und seine ganze Bande an Großstadtjungs auf die Spur des mutmaßlichen Täters „Grundeis“ ansetzt. Als die Jungs den Dieb in einer Bank zur Rede stellen, geht dessen Hintern auf das Niveau seines Nachnamens und sie können ihn der Polizei übergeben. Nun ist Emil und seine Detektive der Held in der Tagespresse und es gibt Apfelkuchen von der Oma für alle.
Die Jugendgruppe Lampenfieber machte Erich Kästner alle Ehre und spielte überzeugend mit Tempo und Witz in einer liebevollen, ausgeklügelten und detailreichen Bühne. Das Publikum honorierte dies, indem alle Vorstellungen, auch die zusätzlichen, ausverkauft waren und mit begeistertem Applaus belohnt wurden.