Das Stammwürze-Team durfte wieder auf die Bühne, diesmal begab man sich in die Manege!
Denn eins war allen klar: Der Zirkus in der Stadt geht weiter!
Nach einigen Jahren Corona-Pause war es für die Organisatoren des Vereins ein großer Klimmzug den Starkbier-Anstich in der Stadthalle zu veranstalten. Viele Besucher kamen trotz der vielen Baustellen im Stadtgebiet und den dazu gehörenden Umleitungen und hatten den Weg zur Veranstaltung gefunden.
Empfangen wurden sie von der Stadt- und Bergknappenkapelle Penzberg, die in gewohnter Manier vor Beginn zur Brotzeit schon zünftig aufspielten. Zur Premiere hat Bürgermeister Stefan Korpan treffsicher mit einem Schlag das Bierfass o’zapft, am Samstag war in Vertretung Alt-Bürgermeister Mummert da, der dies auch immer noch kann!
Die Fastenpredigt hielt diesmal Bruder Stefanus, der kurzfristig als Vertretung von Bruders Servatius eingesprungen ist. Dieser hatte ‚Rücken‘ und konnte in diesem Jahr nur im Publikum die Vorstellung verfolgen. Nicht nur ihm ist entgangen, dass sich in Penzberg viel verändert hat und immer noch verändert. Das liegt natürlich zum einen an den vielen Baumaßnahmen in der Stadt und den sich ständig ändernden Straßenführung, aber auch an dem Wechsel in den Geschäftsräumen in der Innenstadt.
Die Zirkusgruppe hielt Einzug in der Stadthalle und man konnte sich schon vorstellen, dass lustige Clowns, ein mutiger Dompteur, fabelhafte Artisten, magische Zauberer, starke Männer, grazile Tänzerinnen und furchterregende Raubtiere eine spektakuläre Show ablieferten.
Manege frei für das Stammwürze-Team!
Die Clowns mit einer Nummer aus dem Bürgerbüro, darüber konnten die meisten Besucher lachen. Nicht nur die Frauen aus dem Biochemie-Konzern kennen die Problematik mit den Postpaketen. Wild ging es zu bei der gefährlichen Raubtiernummer und der magische Zauberer zauberte aus dem roten Hut.
Nicht nur die selbst geschriebenen Szenen bekamen große Anerkennung, auch musikalischen Einlagen mit den umgeschriebenen Texten fanden viel Lob.
Ein gelungener Abend, bei dem wieder herzhaft gelacht werden konnte, man den Funken gespürt, der mit der Spielfreude und dem Spaß von der Bühne auf das Publikum übergesprungen ist. Man hat es am Applaus des Publikums gemerkt, dass auch die Besucher wieder Spaß an einer solchen Veranstaltung hatten.
Ein großes Lob an die Gruppe Stammwürze, die für Bruder Stefanus eine analytische Rede und mit der Zirkusvorstellung ein großartiges Singspiel in die Manege gebracht haben.