25. November 1986

... und hätten die Liebe nicht!

von Elfriede Wipplinger

Regie: Franz Wagner

... und hätten die Liebe nicht! - Plakat

Das Stück wurde von den Oberlandlern uraufgeführt. Das Thema ist nicht ganz neu, aber es war neu, dass es in der aktuellen Zeit daher kam, nicht so sehr im Gewand eines nicht mehr nachfühlbaren Bauern-Dramas. Ein Theater, über zwei vom Glück Verfolgte, die aber schneller waren.
Der reiche Bauernsohn Franz und die junge Dorflehrerin Christl schwelgen in großer Liebe, aber der Vater von Franzl hat längst entschieden, dass nur eine reiche Bauerntochter als Frau in Frage kommt. Mit viel Raffinesse wird Franzls Sinneswandel vorangetrieben. Als Christl ihm eröffnet, dass sie schwanger ist, hat Franzl sich schon den Vorstellungen seiner Familie gefügt und lässt die werdende Mutter im Stich, obwohl beide im Grunde von ihrem gemeinsamen Glück überzeugt wären.
Christl zieht in die Stadt und lebt nur für ihren Sohn, Franz scheitert vorhersehbar in seiner Ehe und taucht reumütig wieder bei Christl auf. Aber die Zeiten haben sich geändert. Es sind zwanzig Jahre ins Land gegangen, Sohn Andreas ist groß – ohne seinen Vater – und manche Fehler sind nicht wieder gut zu machen. Am Ende gibt es nur Verlierer.

Besetzung:
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